10 Eröffnungstipps

Eröffnung

Die erste Phase einer Partie heißt „Eröffnung“. Sie umfasst die ersten 10 bis 15 Züge. Die Eröffnung ist dazu da, um die Figuren zu entwickeln und möglichst optimal aufzustellen. Es gibt viele verschiedene Eröffnungen, die häufig nach Ländern oder Städten benannt wurden, z. B. Italienisch, Französisch, Sizilianisch. Das sind die älteren Eröffnungen. Neuere werden häufig nach den Spielern benannt, die diese Eröffnungen entdeckt, oder aber einem breiteren Publikum bekannt gemacht haben. Beispiele dafür sind das Evansgambit, die Aljechin-Verteidigung oder auch die Ponziani-Eröffnung.

Innerhalb der Eröffnungen gibt es dann häufig noch wieder Varianten, so dass man als Anfänger leicht den Überblick verlieren kann.

Eine kleine Hilfe ist dabei folgender Wikipedia-Artikel: Wikipedia Schacheröffnungen

Und da es diese große Anzahl an Eröffnungen gibt, wurden darüber natürlich auch tausende Bücher geschrieben, die man aber nicht alle kennen muss. Für Anfänger genügt es, einige Grundsätze zu berücksichtigen.

10 Eröffnungstipps

  1. Ziehe keine Figur in der Eröffnung zweimal
  2. Ziehe nur so viel Bauern wie unbedingt nötig
  3. Entwickle zuerst die Leichtfiguren, also Springer und Läufer
  4. Rochiere frühzeitig; am schnellsten geht die kurze Rochade
  5. Versuche, das Zentrum zu beherrschen (d4,e4,d5,e5)
  6. Ziehe die Dame nicht zu früh
  7. Verbinde die beiden Türme
  8. Stelle Deine Figuren so hin, dass sie gedeckt sind. Ungedeckte Figuren sind Angriffsziele
  9. Öffne Linien. Türme benötigen offene Linien. Hinter Bauern verteidigen sie nur
  10. Springer zur Mitte des Brettes entwickeln. Am Rand richten sie nicht viel aus. „Springer am Rand, Kummer und Schand“

Wer länger Schach spielt und eventuell noch in einen Verein geht, der wird über kurz oder lang eine oder mehrere Eröffnungen lernen.